Neues aus der Bahá'í-Gemeinde

Neues aus der Bahá'í-Gemeinde und dem interreligiösen Bereich in Thüringen

Drittes interreligiöses Gedenken 2017

Am 12. November 2017, fand im Atrium der Stadtwerke Erfurt, mit Vertretern der Jüdischen Landesgemeinde, der russisch-orthodoxen, der evangelischen und der katholischen Kirche in Thüringen zusammen mit sunnitischen und schiitischen Gemeinden und seit diesem Jahr auch mit Vertretern der Bahá'í-Gemeinde im Atrium der Stadtwerke Erfurt das Drittes interreligiöses Gedenken mit Lesungen aus den Heiligen Schriften der 4 Religionen statt.

Dank für die Organisation geht an den Interreligiösen Gesprächskreises „Religionen in Thüringen“.

Interreligiöser Gesprächskreis „Religionen in Thüringen“
Drittes interreligiöses Gedenken 2017
Interreligiöser Gesprächskreis „Religionen in Thüringen“
Flyer Interreligiöser Gesprächskreis Thüringen

Angehörige verschiedener Weltreligionen lassen Texte und Gebete aus ihren Heiligen Büchern.

Am anschliesenden Podiumsgespräch mit Teilnahme des Ministerpräsidenten des Freistaates Thüringen, Herrn Bodo Ramelow, konnten sich die Religionsvertreter unter Wahrung ihrer religiösen Traditionen über ihre gesellschaftlichen Aufgaben und über die Möglichkeiten, wie sich Religionen in unsere Gesellschaft einbringen können, austauschen.

Zum Abschluss sprach der Rabbiner der jüdischen Landesgemeinde ein Totengedenken für alle Opfer von Krieg, Gewalt und Terror.

Wahre Kultur kann den Weltfrieden stiften

Wahre Kultur wird ihr Banner mitten im Herzen der Welt entfalten, sobald eine gewisse Zahl ihrer vorzüglichen, hochgesinnten Herrscher – leuchtende Vorbilder der Ergebenheit und Entschiedenheit – mit festem Entschluss und klarem Blick daran geht, den Weltfrieden zu stiften. Sie müssen die Friedensfrage zum Gegenstand allgemeiner Beratung machen und mit allen ihnen zu Gebote stehenden Mitteln versuchen, einen Weltvölkerbund zu schaffen. Sie müssen einen verbindlichen Vertrag und einen Bund schließen, dessen Verfügungen vernünftig, unverletzlich und bestimmt sind. Diesen Vertrag müssen sie der ganzen Welt bekannt geben und die Bestätigung des gesamten Menschengeschlechts für ihn erlangen. Ein derart erhabenes und edles Unternehmen – der wahre Quell des Friedens und Wohlergehens für die ganze Welt -– sollte allen, die auf Erden wohnen, heilig sein. Alle Kräfte der Menschheit müssen frei gemacht werden, um die Dauer und Beständigkeit dieses größten aller Bündnisse zu sichern. In diesem allumfassenden Vertrag sollten die Grenzen jedes einzelnen Landes deutlich festgelegt, die Grundsätze, die den Beziehungen der Regierungen untereinander zugrunde liegen, klar verzeichnet und alle internationalen Vereinbarungen und Verpflichtungen bekräftigt werden. In gleicher Weise sollte der Umfang der Rüstungen für jede Regierung genauestens umgrenzt werden, denn wenn die Zunahme der Kriegsvorbereitungen und Truppenstärken in irgendeinem Land gestattet wäre, so würde dadurch das Misstrauen anderer geweckt. Die Hauptgrundlage dieses feierlichen Vertrages sollte so verankert werden, dass bei einer späteren Verletzung irgendeiner Bestimmung durch irgendeine Regierung sich alle Regierungen der Erde erheben, um jene wieder zu voller Unterwerfung unter den Vertrag zu bringen, nein, die Menschheit als Ganzes sollte sich entschließen, mit allen ihr zu Gebote stehenden Mitteln jene Regierung zu vernichten. Wird dieses größte aller Heilmittel auf den kranken Körper der Welt angewandt, so wird er sich gewiss wieder von seinen Leiden erholen und dauernd bewahrt und heil bleiben.
(‘Abdu’l-Bahás, 'Das Geheimnis göttlicher Kultur')
 

Bahá'í Centrum Erfurt

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Die Welt gemeinsam verbessern

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