Bahá'u'lláh, wurde am 12. November 1817 in Teheran, im heutigen Iran, als Sohn eines wohlhabenden Staatsministers geboren. Die ihm offenstehenden Ämter lehnte er ab und entschied sich stattdessen, seine Kraft wohltätigen Werken zu widmen, was ihn weithin als "Vater der Armen" bekannt machte. Er schloss sich der Babi-Bewegung an, die damals ganz Persien ergriff und heftige Verfolgungen seitens der religiösen schiitischen Institutionen auslöste. Nach der Hinrichtung des Bab, des Begründers der Babi-Strömung und Wegbereiters der Bahá’í-Religion, wurde Bahá'u'lláh verhaftet und verbrachte die letzten vierzig Jahre seines Lebens im Exil. Zunächst in Bagdad, dann in Konstantinopel und Edirne und schließlich bis zu seinem Lebensende 1892 in Akko, im heutigen Israel.
Für die Bahá’í nimmt Bahá’u’lláh eine Stellung ein, die vergleichbar ist mit der von Moses, Buddha, Jesus oder Mohammed. Gott erneuerte seine im Wesen unteilbare Religion immer wieder durch das Wirken dieser großen religiösen Offenbarergestalten; dieses fortschreitende Offenbarungsgeschehen wird auch zukünftig andauern. Religion ist für die Bahá’í fortschreitende göttliche Erziehung der Menschheit.
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