Neues aus der Bahá'í-Gemeinde

Neues aus der Bahá'í-Gemeinde und dem interreligiösen Bereich in Thüringen

Zur Gebetsstunde der Religionen 2015 in der Erfurter Kleinen Synagoge

Seit dem Jahre 2000 veranstalten die Erfurter Baha’i, zusammen mit Angehörigen anderer religiösen Gemeinden, alljährlich im Rahmen der herbstlichen Interkulturellen Woche eine „Gebetsstunde der Religionen“. Zum vierzehnten Male trafen wir uns am 29. September 2015 in der Erfurter Kleinen Synagoge, wo wir kurz nach 18 Uhr unsere Gebetsstunde begannen.

Zur Gebetsstunde der Religionen 2015 in der Erfurter Kleinen Synagoge
Zur Gebetsstunde der Religionen 2015 in der Erfurter Kleinen Synagoge

Die gelesenen Texte der verschiedenen Religionsvertreter können Sie hier runterladen.

Jedem Beitrag folgte ein Musikstück, einmal zusätzlich ein gemeinsam gesungenes Lied. Juden, Buddhisten, Christen und Baha’i rezitierten aus ihren heiligen Schriften bzw. formulierten ihre Beiträge zum diesjährigen Thema „VIELFALT DAS BESTE GEGEN EINFALT“. Obwohl Hindus und islamische Teilnehmer diesmal nicht dabei waren, hatten wir doch Texte aus deren heiligen Schriften ausgewählt. Auch wenn angesichts der etwa 37 Anwesenden noch genügend Plätze frei blieben, kam doch gute Stimmung auf.

Die Teilnehmer konnten auch die Ausstellung „Pilgern in der Baha’i-Religion“, welche im Gebetssaal positioniert wurde, betrachten. Andere bevorzugten das angeregte Gespräch bei Getränken und Knabbereien. Wir sind dankbar, dass es wieder ein schönes Erlebnis war, und wünschen uns lediglich noch regere Teilnahme für die nächsten Veranstaltungen dieser Art.

Die Verheissung des Weltfriedens

Der Große Friede, auf den durch die Jahrhunderte Menschen guten Willens ihre Herzen gerichtet, den unzählige Generationen lang Seher und Dichter in ihren Visionen beschrieben und den die Heiligen Schriften der Menschheit von Zeitalter zu Zeitalter immer wieder verheißen haben, ist jetzt endlich in Reichweite der Nationen. Zum ersten Mal in der Geschichte ist jedermann imstande, in einer Gesamtschau den ganzen Planeten mit seiner Vielzahl verschiedener Völker zu überblicken. Weltfriede ist nicht nur möglich, sondern unausweichlich. Er ist die nächste Stufe in der Evolution dieses Planeten - mit den Worten eines großen Denkers: "die Planetisierung der Menschheit".

Ob der Friede erst nach unvorstellbaren Schrecken erreichbar ist, heraufbeschworen durch stures Beharren der Menschheit auf veralteten Verhaltensmustern, oder ob er heute durch einen konsultativen Willensakt herbeigeführt wird, das ist die Wahl, vor die alle Erdenbewohner gestellt sind. Zu diesem kritischen Zeitpunkt, da die hartnäckigen Probleme der Völker zur gemeinsamen Sorge aller werden, wäre das Versäumnis, der Flut von Konflikt und Unordnung zu wehren, gewissenlos und unverantwortlich.
(Botschaft des Universalen Hauses der Gerechtigkeit, Oktober 1985)
 

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