Neues aus der Bahá'í-Gemeinde

Neues aus der Bahá'í-Gemeinde und dem interreligiösen Bereich in Thüringen

Eine Wanderung für Frieden und Einheit

Zum 1. Mai - gleichzeitig der 12. Ridván-Tag, einer der größten Bahá’í-Feiertage - trafen sich viele Thüringer Bahá’í, ihre Freunde und Familien mit Kindern zur gemeinsamen Wanderung. Ziel war der „Garten der Religionen“, im Klosterpark Reinhardsbrunn. Der Garten selbst, welcher sich etwas versteckt, direkt am Lutherweg befindet, ist Teil des Landschaftsparks Reinhardsbrunn.

Gruppe der Freunde am Garten der Religionen

Eingeweiht wurde dieser Garten der Religionen am 19.07.2021 - als Teil der Buga 2021. Ziel des Gartens ist es, die Begegnung zwischen unterschiedlichen Kulturen und Religionen zu ermöglichen, Religionen sinnbildlich zu verorten und vereinen sowie ein Ort des Friedens zu werden.

Nach einem längeren Spaziergang vom Bahnhof Reinhardsbrunn-Friedrichroda ging es erst einmal zur Stärkung in das schön gelegene „Sanktmarien-Waldgasthaus“, ganz in der Nähe der „Marienglashöhle“ Friedrichroda, zum Mittagessen.

Von da war es auch nicht mehr weit zum Klosterpark und zum Garten der Religionen.

Dort gibt es an einem kleinen Rundweg um einen älteren Baum herum kleine Felder für verschiedene Religionen: Buddhismus, Judentum, Christentum, Islam und Baha‘itum, welche jeweils einen kleinen Platz für sich gestaltet haben. Gebete der jeweiligen Region wurden von unserer „Pilgergruppe“ an diesen verschiedenen Stationen des Gartens gesprochen, wobei die Texte unserer Erfurter „Gebetsstunden der Religionen“ als Vorlage dienten.

Ein weiteres Highlight war der Besuch der „Marienglashöhle“ Friedrichroda, einem früheren Bergwerk, in welchem früher Gipskristalle abgebaut wurden. Die Kristallgrotte in der Marienglashöhle wurde 1778 entdeckt und gilt als eine der schönsten und größten in Europa.

Im Ganzen war es ein sehr gelungenes Event für alle - Groß und Klein.

 

Dass sich die Religion nicht mit politischen Fragen befassen sollte

Die Religion befasst sich mit geistigen Fragen, die Politik mit weltlichen Angelegenheiten. Die Religion hat es mit der Gedankenwelt zu tun, während das Gebiet der Politik zum Bereich der äußeren Gegebenheiten gehört.

Die Aufgabe der Geistlichkeit liegt in der Erziehung des Volkes, in seiner Unterweisung, Beratung und Bildung, damit es geistig wachse. Mit politischen Fragen hat sie nichts zu tun.

(‘Abdu’l-Bahá, 'Ansprachen in Paris')
 

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