Neues aus der Bahá'í-Gemeinde

Neues aus der Bahá'í-Gemeinde und dem interreligiösen Bereich in Thüringen

Ins Herz gesät - Kirche auf der BUGA 21, Petersberg

BUGA - Gebetszeit der Religionen

Nach knapp einem halben Jahr ist die Bundesgartenschau erfolgreich zu Ende gegangen. Diese Andachtsversammlungen verschiedener Religionen und Glaubensgemeinschaften auf der BUGA wurden vom interreligiösen Gesprächskreis Religionen in Thüringen & dem Erfurter Interreligiösen Dialog (EID) gestaltet, an manchen Tagen auch mit und von der Bahá'í-Gemeinde Erfurt.

BUGA 2021

Die Andachten waren unter anderem zu den Themen: "soziales Engagement", "Umwelt", "Wasser", "Zukunft" und vielen anderen, die für alle interessant sind, wie auch "Dank für die Schöpfung" betitelt und die Gemeinden teilten Texte und Gebete ihrer Glaubensrichtung mit einander und mit den Gästen.

»Verkehrt darum, o meine liebenden Freunde, mit allen Völkern, Geschlechtern und Religionen der Welt in höchster Wahrhaftigkeit, Aufrichtigkeit, Treue, Güte, voll Wohlwollen und Freundlichkeit, damit die ganze Welt des Seins vom heiligen Entzücken der Gnade Bahá’u’lláhs erfüllt werde, damit Unwissenheit, Feindschaft, Hass und Groll aus der Welt verschwinden und die Finsternis der Entfremdung zwischen den Völkern und Geschlechtern der Welt dem Lichte der Einheit weiche. Sind andere Völker und Nationen euch gegenüber treulos, so erweist ihnen Treue; sind sie ungerecht gegen euch, so erweist ihnen Gerechtigkeit; halten sie sich von euch fern, so zieht sie zu euch hin; zeigen sie sich feindselig, so seid freundlich zu ihnen; vergiften sie euch das Leben, so versüßt ihnen die Seele; verletzen sie euch, so seid ein Balsam für ihre Wunden. Das sind die Tugenden der Aufrichtigen! Das sind die Tugenden der Wahrhaftigen!«

(‘Abdu’l-Bahá)
 

Begegnungszeit der Religionen und Kulturen

Wir sehen auf den Bildern, Thüringen ist bunt! Wir konnten die Welt der Religionen und Kulturen in Thüringen neu entdecken, die Zusammenarbeit mit dem Interreligiösen Gesprächskreis in Thüringen war eine Freude. 

Diese sonntäglich-wöchentlichen Treffen haben so manchen wiederkehrenden Besucher auf den Petersberg gelockt.
Auch an der Tafel der Begegnung gab es manche nette Begegnung, Austausche von Herzen. Am Rad der Religionen hatten auch Kinder ihre Freude und jede/r konnte etwas lernen oder gewinnen.

Im Ganzen war die Veranstaltung ein Erfolg für die Gäste wie auch für die verschiedenen Glaubensrichtungen.

 

Wahre Kultur kann den Weltfrieden stiften

Wahre Kultur wird ihr Banner mitten im Herzen der Welt entfalten, sobald eine gewisse Zahl ihrer vorzüglichen, hochgesinnten Herrscher – leuchtende Vorbilder der Ergebenheit und Entschiedenheit – mit festem Entschluss und klarem Blick daran geht, den Weltfrieden zu stiften. Sie müssen die Friedensfrage zum Gegenstand allgemeiner Beratung machen und mit allen ihnen zu Gebote stehenden Mitteln versuchen, einen Weltvölkerbund zu schaffen. Sie müssen einen verbindlichen Vertrag und einen Bund schließen, dessen Verfügungen vernünftig, unverletzlich und bestimmt sind. Diesen Vertrag müssen sie der ganzen Welt bekannt geben und die Bestätigung des gesamten Menschengeschlechts für ihn erlangen. Ein derart erhabenes und edles Unternehmen – der wahre Quell des Friedens und Wohlergehens für die ganze Welt -– sollte allen, die auf Erden wohnen, heilig sein. Alle Kräfte der Menschheit müssen frei gemacht werden, um die Dauer und Beständigkeit dieses größten aller Bündnisse zu sichern. In diesem allumfassenden Vertrag sollten die Grenzen jedes einzelnen Landes deutlich festgelegt, die Grundsätze, die den Beziehungen der Regierungen untereinander zugrunde liegen, klar verzeichnet und alle internationalen Vereinbarungen und Verpflichtungen bekräftigt werden. In gleicher Weise sollte der Umfang der Rüstungen für jede Regierung genauestens umgrenzt werden, denn wenn die Zunahme der Kriegsvorbereitungen und Truppenstärken in irgendeinem Land gestattet wäre, so würde dadurch das Misstrauen anderer geweckt. Die Hauptgrundlage dieses feierlichen Vertrages sollte so verankert werden, dass bei einer späteren Verletzung irgendeiner Bestimmung durch irgendeine Regierung sich alle Regierungen der Erde erheben, um jene wieder zu voller Unterwerfung unter den Vertrag zu bringen, nein, die Menschheit als Ganzes sollte sich entschließen, mit allen ihr zu Gebote stehenden Mitteln jene Regierung zu vernichten. Wird dieses größte aller Heilmittel auf den kranken Körper der Welt angewandt, so wird er sich gewiss wieder von seinen Leiden erholen und dauernd bewahrt und heil bleiben.
(‘Abdu’l-Bahás, 'Das Geheimnis göttlicher Kultur')
 

Bahá'í Centrum Erfurt

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99086 Erfurt
E-Mail: erfurt@~@bahai.de
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Die Welt gemeinsam verbessern

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