Bahá'í-Gedanken zur Theodizee-Frage
Die Theodizee-Frage trat schon in vielen Religionen auf und hat auch schon sehr viele Antwortversuche hervorgebracht. Hier ein bescheidener Versuch aus Bahá'í-Sicht.
Die Theodizee-Frage trat schon in vielen Religionen auf und hat auch schon sehr viele Antwortversuche hervorgebracht. Hier ein bescheidener Versuch aus Bahá'í-Sicht.
Die besorgniserregenden Umstände, mit denen die Völker der Welt konfrontiert sind und die anhaltenden Probleme, die durch Uneinigkeit innerhalb und zwischen den Nationen verursacht werden, beschäftigen jeden Weltenbürger.
In sozialer, spiritueller wie kultureller Hinsicht stehen wir unmittelbar an der Schwelle zu einer neuen Stufe unserer Entwicklung, welche nach starker ethischer und geistiger Führung verlangt, um der Gesellschaft eine neue Richtung zu geben.
Fremde und Freunde wollen wissen, was Bahá'í von den scheinbar unlösbaren Problemen der Welt halten. Auch wenn sie nicht viel über den Bahá'í-Glauben wissen, haben sie in der Regel das Gefühl, dass der Bahá'í-Glaube uns Gründe gibt, das Weltgeschehen anders zu sehen. Die Bahá'í glauben, dass die Zukunft der Menschheit hoffnungsvoll ist - aber auch, dass die Menschheit diese Umwälzungen nicht mit Ideologien vergangener Tage oder lediglich mit den heutigen digitalen Möglichkeiten, lösen kann.
Wenn wir die Chroniken der frühen Bahá'í lesen, können wir uns in ihre Geschichten von völliger Selbstlosigkeit, äußerster Opferbereitschaft und unerschütterlicher Hingabe an die Sache Gottes vertiefen.
Das Lesen der göttlichen Führung ist wie ein täglicher Prozess der Neueinstimmung. Wenn wir Zitate lesen, können wir uns einstimmen auf die Ausrichtung in Harmonie mit den göttlichen Lehren zu leben. Die Zitate inspirieren uns, geben uns Hoffnung und halten unsere Verbindung zu Gott aufrecht.
Inmitten der gegenwärtigen Krise, in der wir alle mehr Liebe und Trost brauchen als je zuvor und in der die unsichtbaren Kräfte die Menschheit für die Bedeutung der Einheit wachrütteln, sind die Schriften der Bahá'í eine Quelle der Weisheit und des Lichts im Überfluss.
Das Große Zeitalter, die Vollendung aller Zeitalter, welche das Kommen des Zeitalters des ganzen Menschengeschlechtes bedeutet, muss Realität werden. Die Erschütterungen dieses stürmischen Übergangsabschnittes in der Geschichte der Menschheit sind die wesentlichen Vorbedingungen des Zeitalters der Zeitalter und kündigen sein unvermeidliches Nahen an.
Manchmal gehen wir durch schwere Prüfungen, z.B. heute mit der Corona-Krise. - Aber wie können wir das Beste aus schweren Zeiten machen? Wie können wir mehr Glückseligkeit und Geistigkeit erlangen? Lassen wir uns dazu ein paar Gedanken und Zitate anschauen, die uns Hilfe geben können.
Im 'Tablet der Weisheit' schrieb Bahá'u'lláh über die Harmonie von Wissenschaft und Religion, vom Schöpfungsakt, welcher "keinen Anfang und kann kein Ende" hat. Wir betrachten die Frage: Wie können wir "Weisheit" aus dem Diskurs, den Bahá'u'lláh in dieser Arbeit entfaltete, verstehen?
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