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  Bahá'u'lláh Ährenlese aus den Schriften Bahá'u'lláhs
  Ährenlese aus den Schriften Bahá'u'lláhs
 
 
 
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Die in der Ährenlese vorgelegten Texte sind ein Querschnitt durch das umfangreiche Offenbarungswerk Bahá'u'lláhs (1817–1892), des Stifters der Bahá'í-Religion. Shoghi Effendi (1896–1957), Urenkel Bahá'u'lláhs und bevollmächtigter Interpret Seiner Lehren, hat diese Auswahl im Jahre 1935 vorgenommen und die Übersetzung aus dem Persischen und Arabischen besorgt. In deutscher Übersetzung wurde sie 1947 bis 1953 in der Zeitschrift Sonne der Wahrheit, 1961 in Buchform veröffentlicht. Für die vorliegende vierte Auflage wurden einige Texte gegenüber der revidierten dritten Auflage 1980 überarbeitet, insbesondere wurden die aktuellen Übersetzungen des Kitáb-i-Aqdas und des Kitáb-i-Íqán eingefügt, deren Publikation bevorsteht. Neu ist auch die Nummerierung der Abschnitte am Seitenrand. Der umfangreiche Index wurde aus der dritten Auflage übernommen.

Die Ährenlese bietet auf begrenztem Raum einen Überblick über die zentralen Lehrgehalte der Bahá'í-Offenbarung. Der Inhalt des Buches lässt sich – bei aller gebotenen Vorsicht gegenüber der Vielschichtigkeit und Unauslotbarkeit des offenbarten Wortes – in fünf Teile gliedern: Nach einem einleitenden Kapitel über die Transzendenz und Erhabenheit Gottes deutet der erste Teil (Kapitel 2–18) unsere Gegenwart als den verheißenen »Tag Gottes«, zugleich der »Tag des Gerichts«, wie auch Zeit der Erfüllung, Neuschöpfung, der erneuerten, allumfassenden Gnade.

Im Zentrum des zweiten Teils steht die Gottesoffenbarung. Die Kapitel 19–30 stellen den Bezug zum Göttlichen her: Begriff und Wesen der Offenbarung, Stufe und Funktion des Propheten, der »Manifestation Gottes«, Gottesbild und Gotteserkenntnis. Die historische Dimension der Offenbarung wird in den Kapiteln 31–41 behandelt: die innere Beziehung der geschichtlichen Offenbarungsreligionen zueinander, eingebunden in den heilsgeschichtlich zentralen Gedanken der »fortschreitenden Offenbarung«. Die Kapitel 42–76 schildern die Gegenseite des Offenbarungsgeschehens: Die Reaktion der Menschen auf die Offenbarung Gottes in der Welt.

Grundlegend für das Menschenbild ist der dritte Teil. Die Kapitel 77–86 behandeln Gegenstände wie Verstand, Seele, die Segnungen des Glaubens, das Leben nach dem Tode, die Unsterblichkeit. Die Schöpferkraft des göttlichen Wortes, die Wandlung des Menschen durch den Einfluß der Offenbarung, weitere Aspekte des Menschenbildes sowie metaphysische Fragen kommen in den Kapiteln 87–99 zur Sprache.

Der vierte Teil ist gesellschaftlich orientiert. Die Kapitel 100–112 beleuchten die »Einheit der Menschheit« als Gestaltungsauftrag und heilsgeschichtliches Ziel der Offenbarung Bahá'u'lláhs. Die Verkündigung an die Herrscher Seiner Zeit und der programmatische Gedanke des »Geringeren« und des »Größten Friedens« sind Inhalt der Kapitel 113–121.

Der fünfte Teil (Kapitel 122–166) ist der Ethik und dem letzten Sinn des Lebens gewidmet: Das »Buch Gottes« ist die »unfehlbare Waage«, der Maßstab für Gut und Böse, das »höchste Richtmaß der Gerechtigkeit«. Am Anfang des Strebens nach »Glückseligkeit« steht die doppelte Grundpflicht, Gott anzuerkennen und Seine Gebote zu erfüllen.
 

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